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Steinsetzungen (ishi wo tateru) stehen seit der frühen Heianzeit (794 - 1185) im Zentrum der japanischen Gartenkunst. Seither ist die Komposition ausgesuchter Steine Bestandteil jeden japanischen Gartens.

Während in den frühen Gärten der Heianzeit angestrebt wird, die Natur in kleinem Maßstab nachzubilden, haben die stärker mit den Mitteln der Abstraktion gestalteten Zengärten das Ziel, die Natur in ihrem innersten Wesen zu erkennen und darzustellen. Außerdem haben die Gärten der Zenklöster oftmals mythologische Bezüge.

Obwohl die Steine vielfach von weither zusammengesucht werden, erwecken sie in den Gärten den Eindruck, dass sie schon immer dort liegen würden.